- Spiel: Judith Kriebel, Alexander Ourth
- Medienkunst: Alexander Ourth
- Produktion: Kulturlabor Trier e.V.
Sophie Scholl. Ein ganz normales Mädchen, das gerne Freunde trifft, auf Partys geht, die erste Liebe findet, sich mit den Geschwistern zofft und Ärger wegen schlechter Schulnoten bekommt. Ein Mädchen, das allmählich erwachsen wird, zum Studium in die Großstadt zieht – und das am 22.02.1943 in München wegen Hochverrats zum Tode verurteilt und ermordet wird. Doch was hat aus Sophie, als Kind noch eine glühende Verehrerin des NS-Regimes und begeistertes Mitglied der Hitlerjugend, eine junge Frau werden lassen, die ihr Leben im Kampf gegen den Faschismus zu opfern bereit ist?
In einer rasanten Multimediaperformance aus Videokunst, Soundcollage und Schauspiel bringt Regisseur Alexander Ourth historische Dokumente, Musik und Texte aus den 1920er-1940er Jahren auf die Bühne und zeigt eindrücklich, dass die Geschichte von Sophie Scholl gerade in Zeiten wiedererstarkender rechter Kräfte in Politik und Gesellschaft eine wichtige Botschaft für unsere Gesellschaft bereithält.